Sagenumwoben und voller Magie(Taxus baccata) Sagenumwoben; die Heimische Eibe ist eine Konifere voller Magie, die ihren Garten ganzjährig und für viele Jahre verzaubert. Die Taxus baccata ist die einzige europäische Art ihrer Gattung und ein Teil unsere Geschichte. Von den Ägyptern, den Römern und Germanen, vom Barock bis hin zur Renaissance wurden Eiben aufgrund ihrer einzigartigen Charakteristiken hoch geschätzt. Im Vergleich mit anderen Eiben Die Taxus baccata empfiehlt sich durch ihre glänzend dunkel- bis schwarzgrünen Nadeln und ihrer, wenn natürlich belassen, eiförmigen bis kugeligen Krone. Ist im Wuchs breiter als andere Taxus Sorten. Hohe Schnittverträglichkeit für Topiare in allen Formen Eiben sind vielgestaltig und so wächst die Taxus baccata je nach Standort als Strauch oder Baum. Aus ihr lassen sich sehr hohe und äußerst blickdichte Hecken formen, aber aufgrund ihrer sehr guten Schnittverträglichkeit auch niedrigere Formhecken. Die Gestaltungsmöglichkeiten im Formschnitt reichen von geometrischen hinzu figürlichen Topiaren und in zahlreichen Park- und Schlossanlagen in unseren Landen erfreuen sich die Besucher an ihrem Anblick. Eleganz und Förderung einheimischer Sorten Mit dieser Eibensorte verbinden sie edle Eleganz und den Anspruch, einheimische Sträucher und Bäume zu fördern, denn sie steht in Deutschland auf der Liste der gefährdeten Arten. Die Auszeichnung als Baum des Jahres hat die Taxus baccata, auch Heimische Eibe oder Europäische Eibe genannt, 1994 in Deutschland und 2013 in Österrreich erhalten. Nicht nur was fürs Auge Blickdicht und vieltriebig dient sie vielen Vögeln als Brut- und Nistplatz und, als einheimische Pflanze bei herbstlicher Beerenreife mit den für all Eiben typisch roten, becherartigen Scheinbeeren als stets willkommene Nahrungsquelle. Der Fruchtkern und alle Pflanzenteile sind sehr giftig für Mensch und Weidetiere. Das rote Fruchtfleisch ist essbar. Blütezeit Februar – März. Taxus baccata ist zweihäusig, in seltenen Fällen aber auch einhäusig. Die Blüten sind weiß und unscheinbar. Selbst bei optimalen Standortbedingungen blühen Eiben erst ab dem 15 – 30 Lebensjahr, ein bisschen Geduld ist also angebracht. Sie bilden auch keine Zapfen, sondern Samen aus, die von einem herrlich roten, sogar essbaren, fleischigen Samenmantel, Arillus genannt, umgeben sind. Verwendung Immergrüne Heckenpflanze, geometrische und figürliche Formschnitte, Nahrungspflanze für Vögel, Sicht- und Windschutzhecke, Hangbefestigung, Unterpflanzung, Heilpflanze, Hintergrund für Blüten- und Ziersträucher, Parkanlagen. Standort Vollsonnig bis Schatten, benötigt wenig Licht. Der Taxus ist die schattenverträglichste Baumart Europas. Anspruchslos. Standort Tips Am besten einen möglichst hellen Standort wählen, im tiefen Schatten verlangsamt sich das Wachstum extrem. Eiben sind generell standortvage. Kübelhaltung Sehr gut geeignet für Kübel- und Containerhaltung. Bodenart Hohe individuelle Anpassungsfähigkeit. Am besten auf gut durchwurzelbaren und nährstoffreichen Böden, gerne feucht-frisch, sauer, basisch. Leicht salzempfindlich. Pflege Empfohlen ist ein mäßiger, ein bis zweimal jährlicher Verjüngungsschnitt mit Auslichten und Einkürzen der Triebe. Hohe Regnerationsfähigkeit auch bei Radikalschnitt. Ausreichend mit Wasser versorgen. Winterhart Sehr frost- und winterhart, bis zu -20°C (Klimazone USDA 6b). Heckenhöhe Wenn die Hecke höher als 1,8 - 2 m wird, besteht die Gefahr des becherartigen Ausfächerns, was insbesondere bei Schneelast problematisch ist. Krankheiten und Schädlinge: Die Eibe gilt wenig anfällig gegenüber Pilzkrankheiten und schädlichen Insekten. Bei gestressten Pflanzen wurden Napf-Schildläuse beobachtet.